Nächste Woche ist es soweit: Die nunmehr elfte Ausgabe des Popsalon Festivals in der Friedensstadt Osnabrück läutet das Festivaljahr ein. Nachdem die Herausforderung eines Indoor-Festivals unter Corona-Bedingungen im letzten Jahr mit Bravour gemeistert wurde, steht nun einem uneingeschränkten Musikgenuss nichts mehr im Wege. Wir haben uns das vielfältige Line Up angehört und geben euch ein paar Tipps, was ihr beim Popsalon nicht verpassen solltet.
Philine Sonny
Nicht nur die Supergroup Boygenius und ihr kürzlich erschienenes Album zeigen: Der Hype um Singer-Songwriterinnen hält weiter an – und der Popsalon macht mit. Schon im letzten Jahr konnte man mit der kurzfristigen Buchung von Blush Always einen Glücksgriff landen, ähnlich verhält es sich nun mit Philine Sonny, dem spannendsten Kulturexport der Stadt Unna seit Bang Boom Bang. Was vielleicht nicht wie ein übermäßiges Lob klingt, ist dennoch so gemeint. Die 20-Jährige bastelt eingängige, melancholische Singer-Songwriter-Musik, mit der sie sich vor den Größen des Genres nicht verstecken muss. Ob Akustikgitarre, Klavier oder Bläser, ihre Songs, allen voran der millionenfach geklickte „Same Light”, treffen unseren Nerv. Absolutes Must-See!
Donnerstag, 13.04., 22 Uhr, Haus der Jugend.
Brockhoff
Das Haus der Jugend wird seinem Namen mal wieder gerecht. Nach Philine Sonny am Festivaldonnerstag gibt sich mit Brockhoff am Festivalsamstag die zweite deutsche Singer-Songwriter-Newcomerin die Ehre. Schon 2022 durften wir die Hamburgerin beim Appletree Garden bewundern, wo sie uns mit ihrer abwechslungsreichen Indie-Musik überzeugen konnte. Die Ähnlichkeiten zu Künstlerinnen wie Soccer Mommy sind dabei nicht ganz von der Hand zu weisen, dennoch findet sich in Brockhoffs Liedern ihre ganz eigene Handschrift wieder. Mal sind es poppige Klänge, mal lautere Gitarren, alles garniert mit einer Menge Hit-Potential, wie beispielsweise „2nd Floor” eindrucksvoll beweist.
Samstag, 15.04., 22 Uhr, Haus der Jugend.