Tante Mia Tanzt 2018 – und alle tanzen mit

Die dritte Ausgabe des Tante Mia Tanzt Festivals sollte noch größer und besser werden als die letzten beiden Veranstaltungen –  und das ist definitiv geglückt. Über 15.000 Besucher sind an Himmelfahrt auf das Stoppelmarktgelände in Vechta gekommen, um mit Tante Mia zu tanzen.

Nervo auf der Mainstage am frühen Abend. (Foto: Mirko Wolf)

Es scheint aktuell im Trend zu sein, Tagesfestivals wie das Tante Mia Tanzt zu besuchen. Kein Wunder, denn Camping bei Wind und Wetter und die Besorgungen für Verpflegung und Ähnliches für mehrere Tage sowie die damit verbundenen Kosten fallen weg. Man reist gemütlich vormittags mit Rad, Bahn oder Auto an, feiert zehn bis zwölf Stunden ausgelassen und kann am Abend in sein eigenes Bett fallen.

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Und so ist es nicht verwunderlich, dass ein Tagesfestival wie das Tante Mia Tanzt jährlich wächst und neue Besucherrekorde bricht, während viele große Mehrtages-Festivals mit dem Ausverkauf zu kämpfen haben.

Igniter auf der Hardstyle-Bühne “Bassküche” (Foto: Mirko Wolf)

Ein namhaftes Line-Up und technische Verbesserungen

Die Veranstalter in Vechta gehen allerdings auch auf die Wünsche der Besucher ein und beseitigen so nach und nach die anfänglichen Probleme der ersten beiden Jahre. So ergänzten die Organisatoren das gewachsene Gelände in diesem Jahr um einen zweiten Eingang, der die Wartezeiten beim Einlass verkürzte. Die vier Bühnen wurden so ausgerichtet, dass es zu keinem “Soundmatsch” mit den anderen Bühnen kommt und die ebenfalls größere Mainstage punktet mit Licht- & Pyrotechnik wie auf den großen Electro-Festivals der Nation.

Für die dritte Ausgabe konnten die Veranstalter nationale und internationale Szenegrößen wie Don Diablo, Nicky Romero, Kungs, Nervo, EDX, Felix Kröcher, Noisecontrollers und Bass Modulators verpflichten.

EDX in der Diele. (Foto: Mirko Wolf)

Vier Bühnen für ein Tanz-Hallelujah

Die Bühnen waren in vier Subgenres unterteilt. Auf der Mainstage – dem Tanzgarten – war hauptsächlich EDM zu hören. Direkt nebenan in der Diele, einem 6-Master-Zelt, waren die House-DJs zu gast. Die drittgrößte Bühne – die Bassküche – war für die schnelleren Beats aus dem Hardstyle-Bereich reserviert und zu guter letzt sorgten die Lausbuben aus Osnabrück mit ihren Gästen in der Guten Stube für ordentliche Technoklänge.

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Abseits der vier Bühnen konnten die Besucher in mehreren Chill-Out-Areas eine Pause vom Tanzen machen und sich aus einem breiten kulinarischen Angebot verschiedener Street-Food-Stände satt essen. Des Weiteren gab es kostenlose W-Lan-Spots und sogar ein 55 Meter hohes Kettenkarussell, um sich einen Überblick über das Gelände zu verschaffen. Problem: In Betrieb war es nicht…

Tube & Berger in der Guten Stube. (Foto: Mirko Wolf)

Fair war auch, dass anders als auf anderen Veranstaltungen, die Restbeträge der Bezahlkarten, die man zum Kauf für Getränke benötigt, ausgezahlt wurden. Man konnte die Bezahlkarten mit den Restbeträgen allerdings auch einsetzen, um an einem Gewinnspiel teilzunehmen. Dabei gab es hochwertige Preise zu gewinnen.

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Besonders überzeugt und positiv überrascht haben uns die Größe und Organisation der Veranstaltung. Wenn dieses Konzept beibehalten wird, werden in den nächsten Jahren sicherlich weitere Besucherrekorde zu verzeichnen sein – vielleicht dann ohne den anfänglichen Regen – und auch wir würden uns freuen, wieder dabei zu sein.

Don Diablo schließt das Festival begleitet mit Pyrotechnik auf der Mainstage ab. (Foto: Mirko Wolf)
Ein Blick von der Mainstage aus über das Gelände. (Foto: Mirko Wolf)
Ein Blick vom Aussichtspunkt in Richtung Tanzgarten und Diele. (Foto: Mirko Wolf)
Im Street-Food Bereich gab es reichlich Auswahl. (Foto: Mirko Wolf)
Nicky Romero war der Co-Headliner auf der Mainstage. (Foto: Mirko Wolf)
Als Festivalabschluss gab es ein Feuerwerk zu den letzten Klängen von Don Diablo. (Foto: Mirko Wolf)
Eine der Chill-Out-Areas zum entspannen. (Foto: Mirko Wolf)