Popsalon 2020 – Unsere Must-Sees

Hach, der Popsalon. Seit langem steht das Wochenende Mitte April rot markiert in unserem Kalender, zu gut waren die Erfahrungen der letzten Jahre (2019, 2017). Ein genreübergreifendes, buntes Potpourri bieten die Macher des Popsalons zum nunmehr zehnten Mal. Dennoch steht die diesjährige Ausgabe für uns ganz im Zeichen der Zukunft der deutschen Indie-Musik-Szene. Unsere Must-Sees 2020!

Teenage Fanclub Konzert Popsalon Lagerhalle
Teenage Fanclub beim Popsalon 2019 (Foto: Lewis Wellbrock).

Kaltenkirchen

Nicht zu verwechseln mit dem 2008er One-Hit-Wonder Lützenkirchen, hat sich Kaltenkirchen aka Philip Maria Stoeckenius in letzter Zeit einen Namen gemacht. Das wahrscheinlich letzte große Album-Highlight 2018, sein Debüt „Im Namen der Liebe“, definiert er selbst als Antischlager. Die Mischung aus New Wave, Indie-Pop und einem Hauch Schlager liefert wunderbare 80er Jahre Hits wie „Harry Haller“, irgendwo zwischen den größten Literaten der deutschen Geschichte, Klaus Lage und Drangsal.

Drangsal

Wenn man vom Teufel spricht, Drangsal. Vor drei Jahren musste der damals noch primär englischsprachige Pfälzer seinen Auftritt beim Popsalon noch absagen, nun ist er als Headliner zurück. Mit seiner zweiten Platte „Zores“ ließ er etliche Vergleiche mit Die Ärzte aufkommen und konnte sich in der deutschen Poplandschaft etablieren. Zurecht, zeigte er doch erneut seine Fähigkeit, ganz große Hits zu schreiben. Und wer weiß, vielleicht hört man am Popsalon-Samstag im Rosenhof den einen oder anderen neuen Song seines in Sozialen Medien angekündigten dritten Albums. Oder sogar Klänge seiner neuen Supergroup Möhse Onkelz. Wir haben auf jeden Fall Bock.

Fibel

Und wenn wir schon beim 80s-Revival sind, machen wir einfach mit Fibel weiter. Die Post-Wave Band aus Mannheim ist in den letzten Jahren schon auf der einen oder anderen Festivalbühne dieses Landes gelandet, ohne jedoch den ganz großen Durchbruch zu schaffen. Warum eigentlich? Deutsche, melancholische Texte, druckvolle Gitarre und Synths, das dürfte en vogue sein. Vielleicht gibt ihnen ja der Popsalon-Auftritt in der Kleinen Freiheit noch einen Popularitätsschub, wir wünschen es ihnen von ganzem Herzen.

The Screenshots

Vor der Bühne ist noch Platz“ – was in „Bühne” repetitiv auf uns einprasselt, wird hoffentlich nicht auf den Auftritt der Screenshots aus Krefeld im Bastard Club zutreffen. Zu sympathisch sind Susi Bums, Kurt Prödel und Dax Werner, zu gut ist ihre Musik. Ob Oden an den Fußball oder Cornetto Buttermilch Zitrone, oder Liebeslieder zwischen Google Maps und dem almanischen Hausbau – die Twitter-Band hält uns einfach in ihrem Bann. Wir sehen uns vor der Bühne!

Geben euch deutsche Stimmen nicht so viel, oder sich bei euch die Fußnägel auf, wenn ihr 80er Jahre Klänge hört? Auch das ist kein Problem, denn natürlich gibt es auch noch etliche andere Acts im Programm. Von Techno mit Christian Löffler, über Elektro-Pop mit Ätna bis Singer-Songwriter mit Telquist. Hört euch einfach rein.

 

Alles weitere, wie den gerade veröffentlichten Timetable, alle Informationen zu den Bands oder ein Gewinnspiel zu einem kleinen Konzert auf dem Fahrgastschiff Lyra während des Festivals.

Auch Tickets gibt es noch:

Preis 3-Tageskarte: 62,90€ inkl. aller Gebühren

Preis 2-Tageskarte: 49,90€ inkl. aller Gebühren

Preis Tageskarte: ab 36,00€ inkl. aller Gebühren