Full Force 2019 – Das Metalparadies in der Stadt aus Eisen

Lärm in allen Variationen

Das Zentrum bildete die Hauptbühne, welche durch namhafte Metalcore-Acts wie While She Sleeps, Bury Tomorrow oder Beartooth jeden Tag eine große Anlaufstelle war. Die Co-Headliner könnten kaum unterschiedlicher sein. Wird von Behemoth der Black Metal mit viel Feuer und Pathos zelebriert, bieten Knorkator aus Berlin ein spaßiges Set voller alter Hits samt Covern aus den 90ern wie etwa “All That She Wants” von Ace of Base.

Bury Tomorrow konnten zahlreiche Zuschauer vor der Hauptbühne versammeln. (Foto: Felix Paul Umlauft)

An einem der Strände gab es auch eine Bühne, welche durch die Lage für eine besondere Stimmung sorgte. Der sandige Untergrund ist für ein Festival mit der musikalischen Ausrichtung etwas ungeeignet, aber in Verbindung mit dem Blick auf den See dennoch sehr markant. Wo kann man sonst den intensiven Post-Metal von Amenra in einer solchen Umgebung schon sehen?

Die Medusa Stage direkt am Strand sorgte für eine gelungene Abwechslung. (Foto: Felix Paul Umlauft)

Weitere Bands spielten parallel in einem Zelt, welches wiederum für eine intimere Atmosphäre sorgen konnte. Besonders Batushka konnten dort am Freitag im Rahmen der Knüppelnacht  mit ihrem zeremoniellen Black Metal überzeugen. Aber auch Turnstile mit ihrem sehr groovenden Hardcore konnten am Sonntag für uns einen sehr stimmigen Schlusspunkt für das Wochenende setzen.

Zahlreiche Highlights des diesjährigen Line Ups gibt es übrigens noch in der Mediathek von Arte Concerts zu sehen. Einige Eindrücke zu den Auftritten findet ihr auch auf unserer Instagram-Seite.

Die Zeltbühne bot einen passenden Rahmen für die hoch gehandelten Newcomer von Power Trip. (Foto: Felix Paul Umlauft)
Die Hardcore-Legenden von Sick Of It All spielten am frühen Abend auf der Hauptbühne. (Foto: Felix Paul Umlauft)
Der Post-Rock von Alcest konnte sich an der Strandbühne entfalten. (Foto: Felix Paul Umlauft)