Kosmonaut Festival 2018 – ein Festival voller Überraschungen

Neben den zahlreichen großen Festivals in Deutschland schaffen es auch immer wieder kleinere Veranstaltungen von sich Rede zu machen. Das Kosmonaut Festival in Chemnitz kann man durchaus zu den Perlen zählen. Dafür sorgt in erster Linie der namhafte Gastgeber Kraftklub – jene Band, die für große Konzerterlebnisse steht und an der in den letzten Jahren kaum ein Musikhörer vorbeigekommen ist. Wie in jedem Jahr, so hatten sie auch in diesem Jahr beim Kosmonaut ein mit großer Spannung erwartetes Heimspiel am Samstagabend. Bis es aber soweit war, ist einiges passiert.

Hauptbühne Kosmonaut Festival 2018 mit See
An der Hauptbühne kann man schön entspannt auf der Wiese sitzen oder vom Wasser aus die Bands verfolgen.

 

Das Festival findet etwas außerhalb der Stadt am Stausee Rabenstein statt. Während sich Badegäste dort über den restlichen Sommer hinweg die heißen Tage im Wasser vertreiben, war das Gelände am letzten Juni-Wochenende für die Festivalgäste vorgesehen. Das tolle Wetter sorgte dafür, dass zahlreiche Besucher ein Bad im See zur Abkühlung genutzt haben. Die vielen Grünflächen und Bäume boten zudem gute Möglichkeiten, sich entspannt in den Schatten zu setzen, um dem Bühnengeschehen zu folgen oder sich mit Bekannten auszutauschen. Ein weiterer großer Pluspunkt des Geländes waren die sanitären Anlagen. Die sauberen und kostenlosen Duschen und Toiletten des Badebereichs ließen sich wunderbar abseits der bekannten blauen Dixies nutzen.

Zuschauer, Wortbühne Kosmonaut Festival 2018
Interessiert folgten die Zuschauer dem Geschehen auf der Wortbühne.

 

Die Wege zwischen den sechs Bühnen waren selbst zu späterer Stunde immer noch schnell erledigt, wenn man nicht gerade eine schöne Nebenbeschäftigung wie etwa Minigolf oder Superbingo für sich entdeckte. Die Acts auf den Bühnen boten dabei nicht nur musikalisch einiges, so wie etwa die Podcastgrößen wie Creamspeak, Proseccolaune oder Herrengedeck, die auf der Wortbühne Spoken Word Performances zum Besten gaben. Wer also eine kleine Pause von der Musik einlegen wollte und seinen Podcasthelden lauschen oder neue für sich entdecken wollte, der war hier also genau richtig.